Das Bier Indio

Hallo ihr Freunde und Liebhaber der mexikanischen Kultur und Gastronomie!

Heute sprechen wir über eine der typischsten Biermarken Mexikos...das Bier Indio! Durch sein kennzeichnendes Logo, welches einen Eingeborenen mit Federkopfschmuck zeigt, ist dieses Bier schon seit Jahrzehnten Teil der mexikanischen Kultur.

Wusstest Du, dass der Ursprung des Bieres mit einem Deutschen in Verbindung steht?
Alles begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Jahre 1893 gründete der deutsche Einwanderer Wilhem Hasse die Brauerei Cuauhtémoc in Monterrey, Mexiko. Diese Brauerei wurde zur Geburtsstätte des heutigen Bieres Indio, welches damals noch den Namen “Cuauhtémoc Bier” trug. Allerdings änderte man in den 50er Jahren zu Ehren der Kultur und Geschichte der Eingeborenen seinen Namen zu “Indio”.

Das Bier Indio ist eng mit der mexikanischen Identität verknüpft. Über viele Jahre hinweg war es als das Bier der Mutigen und Kämpfer angesehen, welches die Stärke und Willenskraft des mexikanischen Volkes symbolisiert. Das Logo mit dem Eingeborenen auf dem Etikett des Bieres steht für den Stolz und die Widerstandskraft der eingeborenen Völker Mexikos.

Das Indio ist ein mexikanisches Bier nach Wiener Lager Stil und zeichnet sich durch seinen malzigen und leichten Geschmack aus. Hier stehen Hopfen und Malz im Gleichgewicht und man schmeckt eine leicht süße Karamellnote. Generell wird es beschrieben als ein mittelschweres Bier, leicht bitter und mit unterschwelligem Karamellgeschmack. Dies kann aber von Produktion zu Produktion etwas variieren und natürlich ist der Geschmack auch etwas sehr subjektives.

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Was die Produktion angeht wird hier der traditionelle Brauprozess eingehalten. Man startet also mit der sorgfältigen Auswahl der Hauptzutaten: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Das Wasser spielt beim Geschmack eine entscheidende Rolle, und kommt in diesem Fall aus lokalen Quellen. Das Malz wird aus Gerstenkorn gewonnen und gibt dem Bier seine Farbe und kennzeichnendes Aroma. Der Hopfen wiederum gleicht mit seiner Bitterkeit und seinem Aroma aus. Und schlussendlich übernimmt die Hefe den wichtigsten Part bei der Fermentierung, wobei Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt werden.

Hat man alle Zutaten parat, beginnt der Herstellungsprozess. Das Malz wird gemahlen und mit heißem Wasser vermischt, was den Zucker herauslöst. Diese Mischung, auch Most genannt, wird gekocht und nach und nach der Hopfen beigemischt – bei diesem Vorgang können unterschiedliche Charakteristika des Gschmacks und Aromas erreicht werden. Nach dem Aufkochen kühlt der Most ab und wird in Fermentierungsgefäße gefüllt, in welche schließlich die Hefe zugeführt wird. Während der Fermentierung, die mehrere Wochen dauern kann, wird aus Zucker Alkohol und Kohlendioxid. Und zum Schluss wird das Bier gefiltert, Karbonat hinzugegeben und in Flaschen oder Fässer abgefüllt.

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