Hallo, Freunde und Liebhaber der mexikanischen Gastronomie und Kultur! In diesem Beitrag werden wir über den Nationalfeiertag im September sprechen, der an den Jahrestag des Aufrufs zur Unabhängigkeit erinnert. Historikern zufolge läutete der Priester Miguel Hidalgo Costilla am frühen Morgen des 16. September 1810 die Glocken der Kirche von Dolores Hidalgo und rief das Volk zum Aufstand gegen die spanische Herrschaft auf.
Als Hernán Cortés 1521 Tenochtitlan stürzte, gingen die Gebiete, die heute Mexiko, Mittelamerika und den Süden der Vereinigten Staaten umfassen, bekanntlich in spanische Hände über.
Die Geschichte der Unabhängigkeit Mexikos begann an einem frühen Morgen in der Stadt Dolores Hidalgo unter dem Kommando des Priesters Miguel Hidalgo y Costilla, zusammen mit Ignacio Allende und General Juan Aldama. Am 27. September 1821, mit dem von Austin de Iturbide und Vicente Guerrero verkündeten Plan de Iguala, wurde die Unabhängigkeit Mexikos endgültig erreicht.
Im Jahr 1845 feierte Präsident Antonio López de Santa Anna offiziell den "Rito del Grito" (Ritus der Berufung) zu Ehren des Priesters Hidalgo und der Helden, die für die Unabhängigkeit gekämpft hatten. Er legte fest, dass die Zeremonie am 15. September eines jeden Jahres um 23.00 Uhr stattfinden sollte.
Jahre später, am 16. September 1910, wurde der vom Architekten Antonio Rivas entworfene Engel der Unabhängigkeit eingeweiht.
Jedes Jahr am 15. September wird in Mexiko der so genannte "Grito de Dolores" (Schrei der Dolores) gefeiert. Eine Bewegung, die zur Unabhängigkeit Mexikos und mehrerer mittelamerikanischer Länder führen sollte. An diesem Tag wird auf allen öffentlichen Plätzen des Landes ein Teil der Proklamation von Miguel Hidalgo wiederholt, während die Glocke geläutet wird. Die Fiesta del Grito, wie sie allgemein genannt wird, findet um 23.00 Uhr statt und umfasst ein Feuerwerk und Mariachi-Musik. Die wichtigste Feier des Landes findet auf dem Zócalo in Mexiko-Stadt statt, wo der Präsident auf den Balkon des Nationalpalastes tritt, um die Zeremonie zu leiten, die jedes Jahr von mehr als 200.000 Menschen besucht wird.
